Informationen über unserere Pfarreiengemeinschaft
Der Pfarreiengemeinschaft gehören an:
- Bad Bocklet
- Aschach mit Filiale Großenbrach
- Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden
- Windheim
Bad Bocklet, Pfarrei St. Laurentius
Zur Geschichte der Pfarrei
Das Dorfbild prägen die Kirchtürme der alten Kirche 'St. Mauritius' und der neuen Kirche „St. Laurentius'.
- Die alte Kirche besticht durch ihren „Julius-Echter-Turm". Über dem Portal ist das Wappen des Fürstbischofs eingemauert. Im Turm, dem ältesten Teil der Kirche, sieht man an der linken Seite ein kleines Grabmal mit dem „burdianischen" Wappen, eines begüterten Geschlechtes, das in Bad Bocklet und Münnerstadt ansässig war. Als Pfarrkirche wurde sie bereits 1373 erstmals erwähnt.
- Nachdem die alte Kirche für die steigende Kirchenbesucherzahl zu klein wurde, baute man in den 1950er Jahren eine neue Kirche. Am 20.9.1959 wurde die neue Kirche 'St. Laurentius' von Bischof Josef Stangl eingeweiht. Die Glasfenster in der Seitenkapelle zeigen den Hl. Laurentius und die Gottesmutter und Sinnbilder der Lauretanischen Litanei. Curd Lessing hat auch die 200 m² große Altarwand gemalt. Als beherrschenden Mittelpunkt hat er Christus, den Herrn, dargestellt, von dem aus sich die Gnadenflut ergießt.
Das Dorfbild prägen die Kirchtürme der alten Kirche 'St. Mauritius' und der neuen Kirche „St. Laurentius'.
- Die alte Kirche besticht durch ihren „Julius-Echter-Turm". Über dem Portal ist das Wappen des Fürstbischofs eingemauert. Im Turm, dem ältesten Teil der Kirche, sieht man an der linken Seite ein kleines Grabmal mit dem „burdianischen" Wappen, eines begüterten Geschlechtes, das in Bad Bocklet und Münnerstadt ansässig war. Als Pfarrkirche wurde sie bereits 1373 erstmals erwähnt.
- Nachdem die alte Kirche für die steigende Kirchenbesucherzahl zu klein wurde, baute man in den 1950er Jahren eine neue Kirche. Am 20.9.1959 wurde die neue Kirche 'St. Laurentius' von Bischof Josef Stangl eingeweiht. Die Glasfenster in der Seitenkapelle zeigen den Hl. Laurentius und die Gottesmutter und Sinnbilder der Lauretanischen Litanei. Curd Lessing hat auch die 200 m² große Altarwand gemalt. Als beherrschenden Mittelpunkt hat er Christus, den Herrn, dargestellt, von dem aus sich die Gnadenflut ergießt.
Aschach, Pfarrei Allerheiligste Dreifaltigkeit
Das Schloß Aschach war zur Stauferzeit Sitz der Grafen von Henneberg und wahrscheinlich auch zeitweiliger Aufenthaltsort des aus dieser Familie stammenden Minnesängers Otto von der Botenlauben (um *1175).
Im Gefolge der Grafen von Henneberg werden 1331 ein 'Cunradus', genannt Ernst und ein 'Bertholdus von Meiningen' erwähnt. Die Schlosskapelle war allerdings unabhängig von der Pfarrei Aschach. Ob sich im Dorf eine Kirche oder Kapelle befand, ist ungeklärt.
Die heute noch stehende Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde 1447 vollendet. An den Schlusssteinen des Chorgewölbes sind die Wappen der Grafen Georg von Henneberg und seiner Gemahlin Johanna von Nassau angebracht, welche den Bau der Kirche veranlassten.
Damals gehörten zur Pfarrei die Filialen Stangenroth, Wollbach und Burkardroth. Die von Fürstbischof Echter von Mespelbrunn (1573 – 1617) eingeleiteten Reformen zur Erneuerung des Katholischen Glaubens wurden nur allmählich in Aschach wirksam.
Zu Pfarrei Aschach gehörten inzwischen der Ortsteil Neuses und Großenbrach. 1582/83 erhielt (Bad) Bocklet von der Pfarrei pfarrliche Rechte…..
Eine umfangreiche Außenrenovierung des Gotteshauses wurde 1975 durchgeführt. In den Jahren 1971 und 1978 wurde die Pfarrkirche im Geiste der neuen Liturgie unter Berücksichtigung ihrer baulichen Entwicklung restauriert. Heute gehört Aschach mit der Filiale Großenbrach zur Pfarreiengemeinschaft 'Heiliges Kreuz Bad Bocklet'
Pfarrheim
Zwischen Kirche und Pfarrhaus steht seit 1988 ein Pfarrheim. Im Obergeschoss befinden sich ein etwa 80 Quadratmeter großer Saal mit Kaffeeküche und einem kleinen Rauf und im Untergeschoss die Pfarrbücherei und Toiletten. Der Jugendraum wird vom Kirchenchor, von der Bibelteil-Gruppe und für weitere Veranstaltungen genutzt. Ansprechpartner für das Pfarrheim ist Kirchenpfleger Walter Hein.
Kirchenchor
Der Kirchenchor trifft sich wöchentlich nach dem Freitags-Gottesdienst um ca. 20:00 Uhr im Jugendraum des Pfarrhauses zur Probe. Langjährige Leiterin ist Frau Ruth Roth
Friedhofskapelle
Sehenswertes Holzrelief auf dem Altar in der Friedhofskapelle. Es zeigt ein Pietà, geschaffen von Bildhauer und Maler Balthasar Schmitt. Der Künstler wurde am 29. Mai 1858 in Aschach geboren. Er arbeitete und wirkte in München und studierte in Italien. Seine größte Auftragsarbeit waren Apostelfiguren für Fond du Lak in den USA. Ab 1906 lehrte er an der Münchner Kunstakademie kirchliche Plastik. Mitten in er Arbeit verstarb Professor Balthasar Schmitt am 1. Mai 1942 in München. Sein Grabmal befindet sich vor der Friedhofskapelle in Aschach.
Großenbrach, Filiale St. Andreas
Geschichtliches über die Filiakirche Großenbrach Im Jahr 1965 hat man mit dem Bau begonnen. Nach 3-jähriger Bauzeit wurde die Kirche (früher Kapelle) von Weihbischof Alfons Kempf eingeweiht.
In den Jahren 1992/93 wurde die Kirche komplett von Innen und Außen renoviert. Neue Fenster wurde eingebaut, Buntfenster und Altarbild neu angebracht. Folgende Figuren sind in der Kirche zu finden: Hl. Josef, Hl. Maria, Hl. Wendelinus und Patronat St. Andreas.
Auch ein Stationsweg würde neu angeschafft. Die Kirche wird in den Wintermonaten mit elektrischen Öfen beheizt. Ca. 130 Personen können den Gottesdienst mitfeiern.
Neben der Kirche befindet sich unsere neue Leichenhalle, die am 30. November 2002 eingeweiht wurde.
Steinach, Pfarrei St. Nikolaus
Geschichtliches über die Pfarrei Steinach
Steinach liegt im Tal der Fränkischen Saale an einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung und ist durch das Riemenschneiderkreuz in seiner Pfarrkirche weithin bekannt. Von weitem grüßt der hohe Kirchturm mit seiner Echterspitze und prägt das Ortsbild bis heute.
Ursprünglich gehörte der Ort Steinach zur Urpfarrei Brend, die aus königlichem Besitz im Jahre 974 an das Stift Aschaffenburg fiel. Seit 1307 war das Dorf im Besitz der Zisterzienserabtei Maria Bildhausen. Von dort aus wurde auch die Seelsorge des Ortes betrieben. Die Pfarrei bestand damals aus den Orten Steinach und Ebersbach. Zur Pfarrei gehörten insgesamt mehr als 13 Filialkirchen. 1588 leitete Fürstbischof Julius Echter die Pfarreigründung ein. 1590 schließlich wurden beide Pfarreien getrennt und eigenständig. 1691 ging die Pfarrei endgültig vom Kloster Bildhausen an das Hochstift Würzburg über. Die Pfarrkirche ist dem Hl. Nikolaus von Myra und der Hl. Katharina von Alexandrien geweiht. Der heutige Kirchenbau wurde vor 1496 begonnen und 1502 vollendet. Der älteste Bereich ist der Chorturm. Die älteste Glocke datiert auf das Jahr 1474 und trägt die Inschrift „hilf got avs aller not“. Demnach muss also bereits ein älteres Kirchengebäude vorhanden gewesen sein. An der Südostseite der Kirche befindet sich die erst später entdeckte Jahreszahl MCCCCLII (1452). Von diesem Vorgängerbau ist nichts mehr erhalten.
1613 – 1615, zur Zeit des Fürstbischofs Julius Echter wurde der Kirchturm erhöht und die Kirche erweitert. Die Statuen des Hl. Nikolaus und der Hl. Katharina wurden erworben. 1733 wurde die Kirche renoviert und erfuhr mit Sicherheit eine barocke Umgestaltung. 1854 wurde die Kirche im neogotischen Baustil vergrößert und erhöht. Damals erhielt der Kirchenraum seine heutigen Ausmaße. Die Innenausstattung der Kirche wurde dem jeweiligen Zeit angepasst. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das heute so berühmte Riemenschneiderkreuz, nachdem es viele Jahrhunderte verborgen und vergessen war, durch den Steinacher Pfarrer Kolb auf dem Kirchenboden wiederentdeckt. Eine darin enthaltene Urkunde wies es als eigenhändiges Werk Tilmann Riemenschneiders aus. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es in Schloss Banz ausgelagert. In den letzten Wochen des Krieges im April 1945 erlitt die Kirche beim sogenannten Kampf um Steinach schwere Schäden. Nach Instandsetzung des Gotteshauses kehrte das Kreuz wieder in die Gemeinde zurück. Seit der letzten Renovierung 2005 hat es seinen würdigen Platz im Zentrum des gotischen Choruntergeschosses gefunden. Viele hunderte Besucher kommen jedes Jahr, um die Kirche und ihr berühmtes Kreuz zu besuchen, zu betrachten und Besinnung im Gebet in unserer Kirche zu finden.
Windheim, Kuratie Mariä Geburt
Geschichtliches über die Kuratie Windheim
um 300 - auf diese Zeit wird eine römische Münze mit dem Bildnis des römischen Kaisers Diokletian zurück datiert, die in der Nähe Windheims gefunden wurde.
1243 - (erste urkundliche Erwähnung Windheims) Hermann Graf von Henneberg übergibt dem Bischof von Würzburg und der Würzburger Kirche den Berg Henneberg und die Dörfer Windheim und Reichenbach. Windheim war demnach in den Händen
- Als Wallfahrtsort ist Windheim schon sehr früh genannt. Besondere Verdienste um die Wallfahrt hatte sich der Deutschherrenorden erworben, der die Wallfahrt durch Priester des Augustinerordens in Münnerstadt versehen ließ.
- Die Sakristei der Kirche, ursprünglich ihr Chor, ist mittelalterlich, erbaut um 1420. Ab 1584 erscheinen die standesamtlichen Eintragungen in den Pfarrbüchern zu Steinach.
Genaue Angaben über den Ursprung der Wallfahrt und des Gnadenbildes fehlen allerdings. Man nimmt an, dass in alter Zeit an der Stelle, an der heute die Kirche steht, ein Bildstock mit dem heutigen Gnadenbild stand. Aber bald wurde hier eine Kapelle und später eine Kirche errichtet, die in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges mehrmals verbessert wurde. So kann man in den Schriften des Jahres 1643 lesen: „Der Steinmetz Kaspar Hirn baute der Windheimer Kirche den Turm." Die Arbeiten fanden mit der Errichtung eines gotischen Chores mit Kreuzrippengewölbe und Maßwerkfenstern unter Komtur Zollner von Rotenhahn 1654 ihren Abschluss. Dieser gotische Chorraum dient heute als Sakristei.
- Im Jahre 1820 wurde die Kirche neu gebaut und zwar so groß, dass sie gut die doppelte Einwohnerzahl des Dorfes fassen konnte. Das Gnadenbild, das früher in einer Nische an der Wand war, steht heute über dem Tabernakel des rechten Seitenaltars. Die beiden Nebenaltäre zieren die Bilder „Maria Verkündigung" (links) und„Maria Heimsuchung" (rechts), die einst zur Rokokoausstattung der Würzburger Marienkapelle gehörten. Die Statuen stellen die hl. Anna und den hl. Joachim, die Eltern Mariens, sowie den hl. Wendelin und den hl. Valentin dar. Das Hochaltarbild zeigt Christus am Kreuz.........
.... Mehr geschichtliche Hintergründe können Sie erfahren, wenn Sie die Datei "Geschichtliches" öffnen.
Geschichtliches
Hier handelt es sich um eine sehr umfangreiche Datei (ca 30 MB).
Deshalb dürfte das öffnen längere Zeit in Anspruch nehmen.
Bevölkerungsentwicklung
Hier finden Sie Aufzeichnungen zur Entwicklung der Bevölkerungszahlen.