HERZLICH WILLKOMMEN

in der Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und 
Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth

mit den Pfarreien Bad Bocklet,  Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.    
 

pray 7121573 by Sebbi pixabay pbs

Hoffnungsort – Gebet …

Vielleicht denken sie zuerst, da liegt ein Schreibfehler vor – Gebet ist ja schließlich kein Ort, wie wir einen Ort so im Hinterkopf haben, aber ich möchte bewusst diesen Ort als Hoffnungsort auswählen …

Hoffnungsort – Gebet …
Es könnte dann sein, dass sie meinen, hier ist oft auch der Ort, an dem ich Hoffnung verliere. Müssen wir nicht manchmal auch aus dem Gebetsort aufbrechen mit dem Eingeständnis der beiden Jünger von Emmaus: wir aber hatten gehofft …
Wir haben inständig gebetet, dass unser kranker Angehöriger gesund wird, leider ist es nicht so gekommen …
Mit wieviel Hoffnung habe ich gebetet, dass ein Befund für mich gut ausgeht und dann doch die schlechte Nachricht des Arztes … 
Welch einen Sinn hat es zu beten, wenn ich an die vielen Kriege und an die vielen Ungerechtigkeiten in der Welt denke, obwohl Menschen immer wieder zusammenkommen, um den Frieden für die Welt zu erbitten …
Hoffnungsort – Gebet … und die Erfahrung, Gebete werden zumindest nicht so erhört, wie ich es erhoffe.
Warum dies so ist? Diese Frage darf uns immer wieder bewegen, auch wenn wir wissen, wir können diese Frage, warum dem so ist, nicht beantworten. Was wir aber tun können, ist auf Jesus schauen, der sich immer wieder zum Gebet zurückzieht.

Die Evangelisten überliefern, dass Jesus in die Einsamkeit geht, um zu beten. Jesus war mit seinem Vater immer im Gespräch und ist damit ein gutes Vorbild für uns. Am Gebet Jesu können wir entdecken: Wer betet, vertraut, hat Hoffnung, legt seine Situation in die Hand Gottes und lernt loszulassen im Vertrauen, dass Gott da ist.
Auch im Blick auf unsere Frage, warum das Gebet nicht immer das bringt, was wir uns erbitten, ist er ein Beispiel: Er bittet den Vater, wenn möglich, den Kelch des Leidens an ihm vorübergehen zu lassen, aber es geschieht nicht. Dennoch: Jesus lädt uns ein zu beten. Jesus lädt uns ein, Gott auch ganz konkrete Wünsche zu sagen. 
Warum lädt uns Jesus ein zu beten? Weil wir in Gottes Hand sind. Gott hat diese Welt und uns Menschen eben nicht einfach einem blinden Schicksal überlassen. Gott geht unsere Wege mit uns. Wenn wir beten, dann dürfen wir uns klar machen und unser Herz stärken in der Gewissheit, Gott macht seinem Namen alle Ehre: Ich bin, der ich bin da – da für dich.

Durch Beten kann ich im Vertrauen auf Gott wachsen, der meine Wege führt und leitet, auch durch Erfahrungen hindurch, die ich nicht verstehe. Das Gespräch mit Gott, das wir ja beten nennen, verwandelt.
Vielleicht ein ungewöhnliches Bild für diesen „Hoffnungsort – Gebet“ ist für mich die Stelle im Evangelium, in der Jesus, und dann auch Petrus, über den See geht. Dieses Bild vermittelt mir die Überzeugung, ich steige aus aus dem Boot des Lebens mit all seinen Stürmen und Wellen und das Wasser trägt, weil ich auf Jesus schaue.
Gebet als Schauen auf Christus, eintauchen in die Welt Gottes und die Hoffnung, Jesus reicht die Hand, er nimmt die Angst, er weckt Vertrauen.

Gehen wir unseren Weg im Gespräch mit dem Auferstandenen wie die Jünger von Emmaus und erleben wir wie die Hoffnung wächst, weil er uns die Schrift erklärt.
Und so nebenbei – genau das dürfen wir erleben beim Rosenkranzgebet, welches diesen Monat prägt, weil wir die Jesus-Geschichte betrachten, wie er einer von uns wird und in die Herrlichkeit Gottes geht, damit wir Menschen uns dieses Weges bewusst werden.

 

Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen

Bild: in Pfarrbriefservice.de

Nachrichten aus den beiden PG's

Das Wort Gottes mit allen Sinnen hören

Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst, um die frohe Botschaft mit unseren Sinnen in unser Herz zu schreiben am 18. Oktober um 18 Uhr in Großenbrach ...

Fränggische Bibl

"bi uns der Schnobu gwosse is ..." Gottesdienste in Rhöner Mundart am 25./26. Oktober  ...

Gemeinsam vor Gott

Unter dem Titel "Gemeinsam vor Gott" laden Vivian und Diakon Martin Kaiser immer am letzten Sonntag im Monat um 17 Uhrzum Gebet in die Kapelle vom Kurhaus Bad Bocklet ein.  ...


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 "Schatz, wir müssen reden" 

Ist ein praxisorienterter Workshop für Paare, die Ihre Kommunikation verbessern und vertiefen möchten, "wie tickt mein/e Mann/Frau? Reden, zuhören, verbunden bleiben".
Vivian und Diakon Martin Kaiser werden aus ihrer über 40jährigen Ehe Erfahrungen und Tipps für eine wertschätzende Kommunikation geben. 

Termin: Freitag, 14. Nov. 18.00 bis 20.00 Uhr 
Ort: Pfarrheim in Aschach
(Bitte melden Sie sich bis 07. Nov. im Pfarrbüro an)

Pro Paar bitten wir um eine Spende von 20 €, die an die
venezolanische Pfarrei Santa Maria Madre de Dios in Caracas weitergeleitet wird.