Herzlich willkommen in der

Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth

mit den Pfarreien Bad Bocklet,  Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.    

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Als Pilger der Hoffnung sind wir in diesem Jahr unterwegs
und auf diesem Pilgerweg dürfen wir im bildlichen Sinn auch an biblischen Orten Station machen.


Jerusalem
, hier besonders der Tempel, spielt eine Rolle. Der Wallfahrtspsalm 122 beginnt so:
Ein Lied von David für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. Wie sehr habe ich mich gefreut, als man zu mir sagte: »Komm mit, wir gehen zum Haus des HERRN!« Nun sind wir endlich am Ziel! Wir haben Jerusalems Tore durchschritten.
Für die gläubigen Israeliten damals war dies die Erfahrung als sie Jerusalem nach einer Pilgerstrecke real erreicht hatten. Wir heutigen müssen als Pilger der Hoffnung eher beim Vers 1 hängen bleiben. Wir sind unterwegs, aber wir pilgern als Hoffende auf das Ziel.

Stationen auf diesem Weg in Anlehnung an die Bibel sind Orte, in denen Hoffnungen gestärkt werden. Wenn wir unseren symbolischen Pilgerweg in Jericho beginnen, so kann uns die Geschichte von Zachäus einfallen, von diesem kleinen Zöllner, in dem die Sehnsucht lebt, dass eine Begegnung mit Jesus sein Leben verändern kann. Und dieser innere Wunsch wird ihm erfüllt, Jesus sieht ihn, will sein Gast sein gegen alle Einwände, mit denen ihn die „Frommen“ konfrontieren. Als die Leute das sahen, empörten sie sich über Jesus: »Wie kann er das nur tun? Er lädt sich bei einem Gauner und Betrüger ein!«(Lk. 19,7).

Hoffnung auf ein ganz anderes Leben wird hier erfüllt, ähnlich wie einige Kilometer zuvor sozusagen. Als der blinde Bartimäus seine Hoffnung auf diesen Mann aus Nazareth setzt und herausschreit: Jesus, Sohn Davids hab Erbarmen mit mir. Auch hier dieses Phänomen, dass einige meinen, was Bartimäus hier tut, gehört sich nicht, aber seine Hoffnung ist so stark, dass er umso lauter ruft. Und auch ein Merkmal aus dieser Geschichte ist im Blick auf die Sehnsucht, die Hoffnung stärkt, die konkrete Benennung dessen, welche Hoffnung erfüllt werden soll. Jesus selbst fragt nach: Was soll ich für dich tun?

Von Jericho weiter auf dem Weg nach Jerusalem liegt Betanien. Ein Ort, der in den unterschiedlichen Evangelien immer eine Rolle spielt: Im Johannes-Evangelium ist es die Geschichte um Lazarus und seine Schwestern Maria und Martha. Weil Lazarus krank ist, schicken die beiden Schwestern Boten zu Jesus, weil in ihnen die Hoffnung lebendig ist, dass Jesus den kranken Freund heilt. Jesus verzögert aber seine Ankunft, weil er den Menschen eine ganz neue Hoffnung schenken will, er schenkt neues Leben, welches nicht nur eine Krankheit, sondern sogar den Tod besiegt.

Nicht weit weg von Betanien liegt auf dem Weg nach Jerusalem Betfage, jener Ort am Ölberg, wo Jesus seine Jünger aussendet, um ein Fohlen zu holen, damit er in Jerusalem einziehen kann. Und sein Einzug ist ja auch verbunden mit viel Hoffnung, weil hier der kommt, der so lange erwartet wurde. Hier wird Hoffnung lebendig, die der Prophet Sacharja ins Herz legte.
»Freut euch, ihr Menschen auf dem Berg Zion, jubelt laut, ihr Einwohner von Jerusalem! Seht, euer König kommt zu euch! Er ist gerecht und bringt euch Rettung. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin. In Jerusalem und im ganzen Land beseitige ich, der Herr, die Streitwagen, die Schlachtrosse und alle Waffen. Euer König stiftet Frieden unter den Völkern, seine Macht reicht von einem Meer zum anderen, vom Euphrat bis zum Ende der Erde.«(Sach.6,9f).

Die Hoffnung auf die Macht Gottes, auf dieses neue Reich Gottes, in dem Jesus als König regiert, wird beim Einzug nach Jerusalem besungen und bejubelt. Aber - wie oben schon einmal geschrieben - wir sind noch nicht in Jerusalem, sprich das Reich Gottes ist noch nicht da, wir leben in der Spannung von schon jetzt - und noch nicht. Wir erleben immer wieder auf unserem Pilgerweg, dass wir die Emmaus-Jünger sind: Wir aber hatten gehofft …. und dann kommt der Karfreitag. 
Und dennoch, wenn wir weitergehen in der Begleitung durch Jesus, erleben wir die Hoffnungszeichen, die uns geschenkt sind: Um es mit dem Bild aus dem Lied: Wir haben Gottes Spuren festgestellt (GL 821) zu sagen: Liebe und Wärme in der kalten Welt.

In der Hoffnung, dass sie auf ihrem Pilgerweg diese Hoffnungsorte haben.


Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen

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