HERZLICH WILLKOMMEN
in der Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und
Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth
mit den Pfarreien Bad Bocklet, Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.
Hoffnungsort – Bibel …
vielleicht denken Sie, Bibel – schon wieder ein Ort, den ich nicht aufsuchen kann!
Oder eventuell kommt ihnen der Gedanke, natürlich sollte das Wort Gottes ein Hoffnungsort sein!
Es ist für mich jedenfalls ein Ort, durch den Hoffnung wachsen kann, auch im ganz konkreten alltäglichen Leben, weil Hoffnungsgeschichten uns geschenkt sind.
Und wenn zum ersten Advent uns der biblische Pilgerführer, genauer der Evangelist Lukas verlässt, dann dürfen wir auf dieses heilige Jahr zurückschauen mit einer frohen Botschaft, die auch das Pilgern als Unterwegs-sein im Blick hat.
Denken wir nur an die Geschichte der Emmaus-Jünger. Sie sind unterwegs nicht als Pilger der Hoffnung und doch werden sie es auf dem Weg, den sie voller Trauer und Niedergeschlagenheit gehen.
Im Lukas-Evangelium, welches einmal zu lesen ich sie einladen möchte, gerade jetzt auch in diesem Monat November, finden wir die lebendigste Jesuserzählung aller vier Evangelien.
Es sind Weg-Geschichten voller Hoffnung, bei allen Herausforderungen, die das Unterwegs-sein mit sich bringt.
Maria macht sich auf den Weg zu Elisabeth und die Begegnung dieser beiden Frauen, die voller guter Hoffnung sind, gipfelt in dem Lied der Hoffnung, das Maria singt: Ich preise meinen Gott, der auf die Kleinen schaut und ihnen hilft ….
Der Weg nach Bethlehem, wo uns der Heiland der Welt geboren wird …
Der Zwölfjährige, der beim Pilgern nach Jerusalem im Tempel bleibt, weil er dort sein will, wo Gott sein Vater sein Haus hat, der Tempel als Ort der Anwesenheit Gottes….
Jesus ist als Erwachsener oft mit seinen Jüngerinnen und Jüngern auf dem Weg, der sie im wahrsten Sinn des Wortes schrittweise in die Aufgabe der Nachfolge einführt, oder er sitzt mit den unterschiedlichsten Menschen beim Mahl, um ihnen das Reich Gottes hier im übertragenen Sinn schmackhaft zu machen….
Hinzu kommen die vielen spannend erzählten Gleichnisse. Lukas geht es in seinem Evangelium nicht in erster Linie darum, den Weg Jesu von Galiläa nach Jerusalem als Reisebericht zu schreiben, sondern die Jüngerinnen und Jünger sollen auf dem Weg das Entscheidende lernen: Nachfolge.
Sie sollen die Nachfolge Jesu lernen, um dann als Augenzeugen des Wirkens Jesu selber zu Hoffnungsträgern zu werden, wie es uns eben die Emmausgeschichte am Ende des Evangeliums besonders ans Herz legt.
Hoffnungsort >Bibel< - lassen wir uns einladen diesen Ort aufzusuchen um immer neu die Hoffnung zu finden, auch wenn wir unterwegs sagen müssen: Wir aber hatten gehofft …
Hoffnung lässt sich finden auch in dunkler Zeit, weil aufgeleuchtet ist das Licht aus der Höhe …
Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen
Bild: Markus Weinländer
In: Pfarrbriefservice.de









